Die Geister tanzen durch die Wüste... Sie rufen nach dir. Wirst du dem Geflüster des Nebels folgen?
 

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 Das Felsmassiv

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BeitragThema: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptyDo März 15, 2012 8:38 am

Das Felsmassiv

Das Felsmassiv Felsmassivtrh3zmuj8f

Das Felsmassiv ist früher einmal größer gewesen, doch mit der Zeit fressen sich Regen, Sand und Wind in das Gestein hinein. So sind mit der Zeit viele Höhlen und Gänge in dem Massiv entstanden, die Schatten und Kühlung für die Tiere in der Wüste spenden.
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BeitragThema: Re: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptyDi Apr 10, 2012 7:47 am

Kommt von Stadt // Die Gassen

Mein Weg führte mich in die Wüste. Ich war nur ein paar kleine Gassen entlang durch die Stadt gelaufen. Nun erinnerte mich Terentror wieder schmerzlich an meine Aufgabe.

Das Opfer!

Er wiederholte es immer wieder, bis meine Laune auf dem Null-Punkt war und den Weg in Richtung Felsplateau einschlug. Ich spürte Terentrors Grinsen in meinem Nacken und schüttelte den Kopf um ihn zu vertreiben. Aber er blieb da. Beobachtete jeden meiner Schritte. Ich trabte nun geradewegs durch die Wüste. Die Luft flimmerte über den gelblichbraunen Massen und zauberte Trugbilder in die Luft, die für mich noch umso deutlich waren als für jeden anderen. Ja, Fatamorgana. Das berühmtberüchtigte Traumbild in der Wüste. Die Falle, die dem Verdurstenden eine Oase vorgaukelt. aber für mich sind diese Trugbilder mehr als real. Ich sehe keine vorbeifahrenden Schiffe oder nicht vorhandene Karawanen. Ich sehe die Geister. Und, ja, ich wurde schon wieder von ihnen verfolgt. Sie begleiteten mich in die Wüste, beobachteten meinen Weg und flogen hinauf zum Felsmassiv in freudiger Erwartung des Opfers, das ich ihnen gleich darbringen würde. Ich legte die Ohren an und trabte stur weiter. immer noch war terentror am grinsen. Ich spürte es. Er griente mir schadenfroh über die Schulter. Er war nicht materiell, keineswegs, aber seine Emotionen waren unverkennbar.

Bald waren wir am Felsmassiv angekommen und ich spürte die Erregung der Geister überdeutlich. Also machte ich mich gleich daran, nach dem Bau von Magda zu suchen. Ich biss die Zähne zusammen als ich daran dachte was ich ihr damit antat. Ihre Höhle lag bald vor mir im festen Sand vor den Felsen. Das dunkle Loch lag vor mir und spie mir seine tiefe Dunkelheit entgegen. Ich packte mit dem Pfoten an den Rändern des Loches an und kratzte den Tunnel frei. weiter und weiter bis tief nach unten, bis mir eine kleine Mäuseschar entgegen sprang. Sie rannten an mir vorbei, versuchten ihr Glück in der Flucht zu suchen. Sie waren alle Blutjung, waren gerade erst flügge geworden. Ich packte mir eine der Jungmäuse und machte mich mit meiner lebenden Beute zwischen den Zähnen in Richtung des Plateaus auf als mir ein zeterndes Wesen entgegen rannte.

"Dafür wirst du bestraft werden Ratibor! Scheusal der Geister! Was führt dich dazu, mir schon wieder eines meiner Kinder zu nehmen?! Verflucht seist du! Teuflischer Geist in Fuchsgestalt! Richte den Geistern aus sie werden keine Gebete mehr hören wenn sie so weiter leben wie bisher! Richte ihnen das aus! Und richte ihnen auch das aus, du Scheusal!!!"

Die Mäusemutter sprang nach vorne und biss mir wie eine Verrückte in die rechte Vorderpfote. Überall wo sie konnte rammte sie mir ihre Nagerzähne ins Fleisch. Dummerweise war mein Fell dort nicht dick genug. Ich versuchte sie abzuschütteln, aber vergebens. Der Schmerz zog mir bereits durch den ganzen Vorderlauf. Irgendwann schaffte ich es, die braune Mäusemutter von mir zu werfen und rannte davon, hoch zum Felsmassiv, mit dem nach seiner Mutter schreienden Mäusejungen zwischen meinen Zähnen. Ich humpelte, weil der Schmerz so durch meinen Lauf zog, dass das Aufsetzen der Pfote schier unmöglich wurde. Trotzdem schaffte ich es, das Massiv empor zu klettern, meinem ausgetretenen Pfad den Berg empor zu folgen. Oben auf dem Plateau legte ich den Mäusejungen ab. Sofort sprang er auf und wollte davon laufen, doch ich hielt ihn auf und brach ihm mit einer einzigen kurzen Bewegung das Genick. Sofort brach der Schrei nach der Mutter ab. Oh, wie sehr ich dieses Geschäft hasste! Wie sehr ich sie alle verachtete, die sie Opfer von mir forderten, die ich kaum imstande war zu bringen.

Das ist ihr Prüfung für dich, Chéltikor. Das ist deine Prüfung.

"Ja. Ich vollbringe sie seit Jahren. Bestehe seit Jahren. und was geschieht? Nichts!"

Terentrors Lachen schien über das ganze Massiv zu hallen.

Sie werden es dir danken. Irgendwann.

Ich dachte daran, dass mir "irgendwann" eigentlich noch zu lange hin war und schob den leblosen Körper des Mäusejungens in eine Felsspalte. Noch bevor ich mich umgedreht hatte spürte ich wie sich die Geister auf das Opfer stürzten. Keiner der Geister dachte auch nur im entferntesten daran, sich zu bedanken. sehr soziale Wesen. Frustriert machte ich mich humpelnder weise auf den Heimweg. Zurück auf mein Dach, unter den schattenspendenden Ärker. Selbst Terentror seufzte behaglich. Aber seine gehässige Haltung würde ich ihm nicht so schnell verzeihen. Terentror grummelte leise.

"Ja. Da siehst du´s."

[opfert reine seele in Form einer jungen Maus / wird von Mäusemutter an der Pfoote verschandelt --> muss humpeln]

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BeitragThema: Re: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptyMi Mai 09, 2012 7:50 am

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Uhrzeit

Frühmorgens

Wetter

Die Sonne schickt ihre ersten, noch nicht wärmenden Strahlen hinunter auf die Erde, wo sich die Menschen für den kommenden Arbeitstag fertig machen. Am blassblauen Horizont zeigen sich erste Wolken, die noch ungefährlich aussehen, doch manche wissen es: Vorboten für ein Gewitter wälzen sich über den Himmel.
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BeitragThema: Re: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptySa Jun 16, 2012 8:16 pm

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Mittags

Wetter:

Inzwischen ist es fast unerträglich schwül, die kohlrabenschwarzen Wolken verdecken die Sonne, die inzwischen ihren Zenit erreicht hat. Das Gewitter steht nun unmittelbar bevor und droht jeden Moment auszubrechen.
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BeitragThema: Re: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptyMi Sep 05, 2012 7:50 am

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Frühmorgens // ca. 7 Uhr

Wetter:

Das Gewitter vom Vortag ist kaum noch zu spüren. Alle Feuchtigkeit ist schon wieder verdunstet, nur noch ein paar kleine Quellwolken schweben über dem Horizont und wenn man Glück hat, ganz viel, Glück hat, verdecken sie einmal die aufgehende Sonne. es wird recht schnell warm werden, schon jetzt liegen die Temperaturen bei 18°C.
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BeitragThema: Re: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptyFr Nov 30, 2012 8:38 am

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Uhrzeit:

Mittags // ca. 12 Uhr

Wetter:

Inzwischen herrscht wieder das typisch trockene und heiße Klima und nicht ein Wölkchen schwebt noch am Himmel. Die Sonne steht am Zenit und hat die Luft unter sich unerbittlich erhitzt, inzwischen sind es weit über 30°C.
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BeitragThema: Re: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptyDo März 14, 2013 7:07 am

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früher Abend // ca. 18 Uhr

Wetter:

Die Sonne senkt sich langsam, aber noch immer hat es 32°C. Ein paar kleine Wölkchen, die aber kaum Schatten spenden sind an dem sich verdunkelnden Himmel zu sehen.
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BeitragThema: Re: Das Felsmassiv   Das Felsmassiv EmptyDo März 14, 2013 7:41 am

Ich nahm die Zügel auf und trieb Z zu einem kurzen, gemütlichen Trab an. Denn inzwischen war die Sonne ein kleines Stück gesunken. Noch merkte man davon nichts, aber ich wusste aus Erfahrung, wie rasch die Temperaturen hier draußen sinken konnte, Und weil ich nicht zum Felsmassiv ritt, um dann gleich wieder umzudrehen, beeilte ich mich jetzt wieder etwas. Denn wirklich warm war ich nicht angezogen.

Wir hatten es bald erreicht und ich ließ mich von Z’s Rücken gleiten. Liebevoll kraulte ich ihn, dann ging ich voran in einen der vielen Gänge, die der Zahn der Zeit in den großen Felsbrocken gefressen hatte. Früher hatte ich mich hier so manches Mal verlaufen und wie immer konnte ich kaum glauben, dass so etwas allein durch Zufall entstand. Aber trotz der etwas düsteren Atmosphäre hier ergriff mich immer eine tiefe Ruhe, so auch jetzt. Früher war auch Z nicht einfach so mit mir hier hinein gelaufen, aber jetzt hatte er wohl gelernt, dass es hier nichts Böses gab.

Als wir endlich an meinem Lieblingsplatz angekommen waren, der durch ein Loch in der Decke wider Erwarten hell erleuchtet und trotzdem kühl war, nahm ich dem Wallach die Trense ab. Ich wusste, dass er mir nicht weglaufen würde und er konnte ruhig etwas herumlaufen, vor allem weil ich wusste, dass er liebend gern badete. Denn hier, im Innern des Felsens hatte sich durch das Regenwasser ein kleiner, aber überraschend klarer See gebildet, in den mein Pferd nun auch mit großer Freude hineinstürmte. Ich selbst setzte mich in die Sonne auf einen Stein am ‚Ufer‘ des ‚Sees‘ und schaute ZZ Top zu, wie er immer wieder auf die Wasseroberfläche einschlug um dann schnaubend und prustend durch das Wasser zu traben. Ich lächelte und lehnte mich zurück, um, wenigstens für einen kurzen Moment, die Ruhe zu genießen.

[kommt am Felsmassiv an | geht zu ihrem Lieblingsplatz | lässt ZZ Top frei | genießt den Moment]
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